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Insulinresistenz,was ist das ?

Insulinresistenz ist eine Erkrankung, bei der die Zellen in Ihren Muskeln, Ihrem Fettgewebe und Ihrer Leber nicht gut auf Insulin reagieren und Glukose aus Ihrem Blut nicht leicht aufnehmen können. Als Folge dessen produziert Ihr Pankreas mehr Insulin, um Glukose in die Zellen zu bringen. Hier ist eine Übersicht der wichtigsten Punkte zur Insulinresistenz:
Ursachen:
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Genetik: Die Familienanamnese kann eine große Rolle spielen.
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Übergewicht: Übermäßiges Körperfett, insbesondere um den Bauch, kann die Insulinresistenz erhöhen.
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Bewegungsmangel: Fehlende regelmäßige körperliche Aktivität kann dazu beitragen.
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Ernährung: Hoher Verzehr von Zuckern und raffinierten Kohlenhydraten kann die Insulinsensitivität verschlechtern.
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Hormonelle Störungen: Zustände wie das Polyzystische Ovarialsyndrom (PCOS) können zu Insulinresistenz führen.
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Alter: Die Insulinsensitivität nimmt tendenziell mit dem Alter ab.
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Medikamente: Bestimmte Medikamente wie Kortikosteroide können Insulinresistenz verursachen.
Symptome:
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Erhöhter Hunger: Da Ihre Zellen keinen Glukose bekommen, können Sie sich trotz Essen hungrig fühlen.
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Müdigkeit: Zellen erhalten nicht genug Energie aus Glukose.
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Hoher Blutzuckerspiegel: Da Glukose nicht richtig aufgenommen wird, steigen die Blutzuckerwerte.
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Gewichtszunahme: Oft um die Taille herum, was wiederum die Insulinresistenz verschlimmern kann.
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Hautveränderungen: Wie Acanthosis nigricans, eine Verdunkelung und Verdickung der Haut, insbesondere um den Hals oder die Achseln.
Diagnose:
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Nüchtern-Blutzucker-Test: Misst den Blutzucker nach einer nächtlichen Fastenperiode.
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Oraler Glukose-Toleranztest: Misst den Blutzucker vor und nach dem Trinken einer zuckerhaltigen Lösung.
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HbA1c-Test: Gibt einen Durchschnitt der Blutzuckerregelung über die letzten 2 bis 3 Monate.
Management:
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Ernährung: Fokus auf Vollwertkost, hohe Ballaststoffe und Lebensmittel mit niedrigem glykämischen Index. Reduzierung des Zuckers und raffinierter Kohlenhydrate.
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Bewegung: Regelmäßige körperliche Aktivität kann die Insulinsensitivität erheblich verbessern.
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Gewichtsverlust: Selbst ein moderater Gewichtsverlust kann die Insulinsensitivität verbessern.
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Medikamente: Manchmal werden Medikamente wie Metformin verschrieben, um den Blutzuckerspiegel zu managen.
Langzeitgesundheitliche Auswirkungen:
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Typ-2-Diabetes: Die Hauptsorge, wenn sich die Insulinresistenz verschlimmert.
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Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Insulinresistenz ist mit einem erhöhten Risiko für Herzkrankheiten verbunden.
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Nicht-alkoholische Fettlebererkrankung (NAFLD): Fettansammlung in der Leber kann verschärft werden.
Falls Sie sich Sorgen um Insulinresistenz oder Symptome haben, wäre es klug, einen Gesundheitsdienstleister zu konsultieren. Sie können personalisierte Ratschläge basierend auf Ihrem Gesundheitszustand, Ihrer Familiengeschichte und anderen Risikofaktoren geben. Möchten Sie, dass ich nach aktuellen Entwicklungen oder Forschung zur Bewältigung von Insulinresistenz suche?